Am vergangenen Samstag konnte der organisierende Bienenzüchterverein Vispertal in Zusammenarbeit mit dem Experten Robert Lerch vom Bienengesundheitsdienst Schweiz mehr als 70 engagierte Imkerinnen und Imker aus dem Oberwallis zu einer halbtägigen Weiterbildung begrüssen. Nach einem spannenden Vortrag von Robert Lerch wurden auf den schönen Bienenständen von Bernarda Schröter und Andreas Bumann praktische Arbeiten ausgeführt. Beim anschliessenden Apero und Mittagessen, perfekt Organisiert von Bernarda Schröter und Andreas Bumann, wurde wertvolles Wissen ausgetauscht. In der heterogenen Gruppe der Imkerinnen und Imker ist grosses Wissen vorhanden: Von Tal zum Bergimker, vom Pensionär zum Jungimker. Dieses Wissen gilt es zu teilen, damit im Oberwallis weiterhin erfolgreich und vor allem Krankheitsfrei geimkert werden kann.
Gutes imkerliches Handwerk ist das Fundament für eine erfolgreiche und vor allem krankheitsfreien Bienenhaltung. Herr Lerch betonte ein weiteres mal, wie gut die Oberwalliser Imkerinnen und Imker arbeiten, auch über die Vereinsgrenzen hinaus. Nebst dem guten Handwerk sind auch der gegenseitigen Austausch und die Offenheit bei Krankheiten wichtige Grundpfeiler einer erfolgreichen Bienenhaltung. Dies ist umso wichtiger, da letztes Jahr nahe der Kantonsgrenze in den Kantonen Uri und Bern meldepflichtige Brutkrankheiten ausgebrochen sind. Daher soll wenn immer möglich auf Bienenimporte verzichtet werden und das regionale Angebot genutzt werden. Diesbezüglich laufen auch Bemühungen des Oberwalliser Verbandes um die Vermittlung von Bienenköniginnen im Oberwallis zu vereinfachen.